Seelenpflanze des Monats September 2024

Rosmarin – Feuer und Begeisterung

Der Name Rosmarin stammt von den lateinischen Wörtern ros (Tau) und marinus (vom Meer), was „Tau des Meeres“ bedeutet. Rosmarin, wissenschaftlich als *Rosmarinus officinalis* bekannt, ist weit mehr als nur ein aromatisches Küchenkraut. Seit Jahrhunderten wird Rosmarin in der Medizin und Volksheilkunde geschätzt. Noch heute werden in Spanien Rosmarinzweige als Glücksbringer auf den Straßen verkauft. In die Wiege oder den Kinderwagen gelegt, soll Rosmarin dem Kind Glück, Gesundheit und Intelligenz bescheren.

Verwendung in der Natur- und Volksheilkunde

In der Antike spielte Rosmarin eine bedeutende Rolle. Die Römer, Griechen und Ägypter nutzten das Kraut nicht nur für kulinarische Zwecke, sondern auch in religiösen Zeremonien und als Heilpflanze. Hippokrates, der Vater der Medizin, empfahl Rosmarin zur Unterstützung der Verdauung und zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Auch Plinius der Ältere erwähnte das Kraut in seinen Schriften, insbesondere seine Vorteile bei Gedächtnisproblemen und als Tonikum für das Herz.

In der Volksheilkunde wurde Rosmarin traditionell zur Verbesserung der geistigen Klarheit und zur Linderung von Stress eingesetzt. Die ätherischen Öle des Rosmarins enthalten Verbindungen wie Rosmarinsäure und Cineol, die als neuroaktive Substanzen bekannt sind. Studien zeigen, dass Rosmarinöl die geistige Leistung verbessern, die Konzentration steigern und die Stimmung heben kann. Der Duft von Rosmarin wirkt als Stimmungsaufheller und kann dabei helfen, Gedächtnis und Lernfähigkeit zu unterstützen.

Rosmarin kann auch jungen Frauen helfen, die an Blutarmut leiden. Die Gesichtsfarbe ist blass und der Kreislauf schwach. Rosmarin wirkt der Blutarmut entgegen, stabilisiert den tiefen Blutdruck und verbessert den Kreislauf.

Behandlung auf seelischer Ebene

Menschen, die mit hohem Einsatz und Engagement in ihrem Beruf oder Ehrenamt tätig sind, die begeisterungsfähig sind und andere begeistern können, für ein gutes Umfeld sorgen und sich hohe Ziele setzen, denken oft nicht daran, die eigenen „Batterien“ wieder aufzuladen. Es kommt dann zum „Burn-out“. Derselbe Mensch, der früher voller Energie sprühte, fühlt sich nun leer und ausgebrannt.

Das Wesen des Rosmarins ist Feuer und Begeisterung. Wenn man sich für nichts mehr begeistern kann und Lethargie sich breit macht, feuert Rosmarin den Geist an. Er schenkt Energie, regt den Blutkreislauf und durchwärmt das Körper und Seele. Rosmarin richtet den Menschen auf, vertreibt Lethargie und vermittelt Freude am Leben, Daher ist Rosmarin gut für Menschen mit Burn-out-Syndrom geeignet. Wer jedoch so weitermacht wie bisher und keine grundlegenden Änderungen in seinem Leben vornimmt, wird schnell wieder in einem neuen Burn-out landen. Psychotherapie kann helfen, einem neuen Burn-out vorzubeugen, indem sie zugrunde liegende emotionale Muster aufdeckt, Stressbewältigungsstrategien vermittelt und gesunde Verhaltensweisen fördert.

Pflichthinweis nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG)
Aussagen zu Wirkungen und Indikationen der aufgeführten Heilmittel sind im streng wissenschaftlichen Sinne nicht bewiesen. Sie beruhen auf langjährigen Erkenntnissen und Erfahrungen von Therapeuten und Anwendern und stellen kein Heilversprechen dar. D.h., eine Heilung oder Linderung der Beschwerden kann nicht garantiert werden.

Quellen

Kalbermatten, Roger + Hildegard: Pflanzliche Urtinkturen, 2021

Kalbermatten, Roger + Hildegard: Psyche des Menschen und Signatur der Heilpflanzen, 2020

Pawlow, Mannfried: Das große Buch der Heilpflanzen, 1982

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